•             Brenta  September 2004
  • Unsere Tour zur Brenta begann mit der Autofahrt von 14 Std. nach Madonna di Campiglio unseren Ausgangspunkt.

    Die Brenta-Gruppe liegt im Norden Italiens, am südlichen Rand der Ostalpen in der autonomen Region Trentino-Südtirol. Vor dem ersten Weltkrieg gehörte die Region zu Österreich, gut 60 Prozent der Bevölkerung sprechen Deutsch.

     

    Nach einer Übernachtung in einem einfachen Hotel fuhren wir am morgen zur Talstation. Die ersten Höhenmeter waren schnell mit der Seilbahn zum Grosté-Pass (2442m) zurückgelegt. 

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    Schnell entfernten wir uns von der Bergstation und gingen die erste Etappe unserer Wanderung an. Als Weg zur Tuckett-Hütte (2.268 m) wählten wir den Klettersteig Sentiero Benini, der uns direkt auf  2900 m brachte.

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    Bei der ersten Pause ging der Helm von Christel schon den Berg runter!

    Die Hütte war sehr gut besucht so das wir uns das größte Zimmer (Lager unter dem Dach) mit weiteren 21 Wanderer teilen mussten.

    Abendessen gab es in Etappen, da der Gastraum nicht für alle ausreichte. Nach dem Essen  (Suppe und Spagetti) setzten wir uns noch mit Bergsteiger aus der Schweiz zusammen.

    Diese erzählten uns, dass sie die gleiche Strecke wie wir heute gelaufen waren, nur einigen Stunden später. Sie konnten auch die Anwesenheit des Hubschraubers am Nachmittag aufklären. Der Einsatzgrund war nicht der verloren gegangene Helm von Christel, sondern ein abgestürzten Bergsteiger.

    In der Hütte ist auch eine Gruppe vom Summit-Alpenverein untergebracht. Bei unserer Urlaubsplanung hatten wir auch daran gedacht die Strecken in einer Gruppe mit einem Bergführer zu gehen jedoch uns dann doch spontan für einen „Alleingang entschieden“.

    Wir bleiben so lang wie möglich auf damit die Nacht im großen Schlafsaal nicht zu lang wird.

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    Die nächste Etappe am folgenden Sonntag führte zur Brentei-Hütte (2175m). 

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    Der  Sentiero Sosat Klettersteig ist mit allerlei Leitern bestückt, der den  Weg abwechslungsreich macht. Gutes Wetter mit einer fantastischen Sicht ermöglicht bei jedem Teilstück der Strecke neue Eindrücke. Wir kommen am frühen Nachmittag an Hütte und bekommen 2 Schlafplätze in einem 4-Bett zugewiesen. Der Nachmittag verbringen wir auf der Sonnenterasse und gehen erst zum Abendessen in die Hütte.

     

    Unsere nächste Tour müssen wir umplanen, denn die vorgesehen Pedrottihütte (2483m)  ist für die nächste Nacht komplett ausgebucht.

    Um die Tagestour dennoch durchführen zu können überreden wir den Hüttenwirt der Brentei- Hütte für eine weitere Übernachtung.

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    So brechen wir zu  einem Rundkurs zur Bochette Centrale über die Hütte Alimonta auf.  Zunächst müssen wir ein großes Schneefeld überqueren der in einem direkten Einstieg mit Leitern endet. Oben angekommen beginnt ein gut gesicherter, spektakulärer Weg über die berühmten Bänder der Brenta mit senkrechten Wänden. An manchen Stellen freut man sich auf die nächste Sicherung, an die man sich mit dem Karabiner einhängen kann. Wir gehen ohne Eile und sind immer wieder von der grandiosen Bergwelt in der wir nun schauen können fasziniert. 

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    Manchmal ziehen leichte  Nebelschwaden vom Tal hoch die der Strecke noch zusätzlichen Reiz gibt. Immer wieder verändert sich die Strecke und wir werden vor neuen Herausforderungen gestellt. Wir gewinnen immer leicht an Höhe, sodass ein steiler Abstieg folgen muss. Größtenteils ungesichert  klettern wir eine Felswand hinunter. Markiert ist die Strecke sehr gut, sodass ein Versteigen kaum möglich ist. Im unteren Bereich sind an den steilsten Stellen wieder Eisenleitern angebracht. Unten angekommen sind noch einige Schneefelder zu überqueren bis wir den Weg zurück zur Brentei- Hütte finden.

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    Mir dem Rückmarsch konnten wir uns Zeit lassen. Der Weg zurück war die leichteste Etappe. Wir wollten wieder mit der Seilbahn ins Tal die uns auch nach oben befördert hatte. Wir warteten bis  die meisten Bergsteiger in die Bergwelt entschunden waren und frühstückten genüsslich. Der Weg führte uns wieder an der Tuckett-Hütte vorbei. Die Nähe der Seilbahn, war durch zunehmende Touristen, die die Strecke zur Tuckett-Hütte als Tagestour nutzten, auszumachen.

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    Schnell brachte uns die Seilbahn wieder ins Tal. Wir führen aus dem Tal in Richtung Meran und suchten in im Ort Lana eine Hotelunterkunft.

     

     

    Hotel BRAUNSBERGERHOF I-39011 Lana bei Meran

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    Rückfahrt