Samstag 12.07.07
Nach dem wärmsten und trockensten April den es nach Wetteraufzeichnungen gibt, fliegen wir am 12. Mai nach Island.
In London- Stansted war wieder die halbe Welt vertreten. Alle Billigflieger landen wohl hier. Es war ein ständiges Landen und Starten. Über den Wolken fliegend erreichen wir Keflavik- International Airport, auf Island.
Da wir 2 Std. Zeitverschiebung haben ist Christel ein wenig durcheinander. Weeze- London 1 Std. London – Keflavik 2 Std. Heiner stellte in London 1 Std. zurück. In Deutschland ist es 16:30 aber was soll’s. Wir leben ab jetzt auf Island.
Problemlos bekommen wir unseren Mietwagen Toyota Yaris und fahren die rund 40 km zur Hauptstadt Reykjavik. Die karge Landschaft am Flughafen von Keflavik ändert sich erst vor Reykjavik. Dort sehen wir die ersten Bäume auf Island.
Die ersten 3 Nächte haben wir im Gästehaus der isländischen Heilsarmee gebucht.
Salvation Army Guesthouse
Kirkjustraeti 2
IS - 101 Reykjavik
Nach dem Einchecken machen wir den ersten Erkundungsgang durch Reykjavik und kaufen die Lebensmittel ein. Alle nordischen Jugendgästehäusern und Jugendherbergen sind mit Selbstversorgerküchen ausgestattet. Am ersten Abend gönnen wir uns jedoch ein Essen in einem Fischrestaurant „icelandic. direkt am Hafen. Die Temperaturen von 10°C lassen uns an an einem sonnigen Januartag in Deutschland denken. Der starke Wind lässt die Temperatur jedoch kühler erscheinen. Die Natur ist noch in den ersten Frühlingszügen. Man nennt dass hier den „Nordischen Frühling“. Die Innenstadt ist voll mit jungen Menschen. Standartautos der Isländer sind große Van’s und Geländewagen. Toyota Land Cruser, Porsche Cayenne und Mercedes M-Klasse. ,In dem einfachen Zimmer finden wir schon früh unsere Nachtruhe.
Die Standartkleidung zu dieser Jahreszeit sind Fleecejacken, Windstopper und so weiter.
Noch ist die Insel in isländischer Hand. Wir gehören zu den wenigen Touristen, die zu dieser frühen Jahreszeit die Insel besuchen.
Auf den Straßen wird sehr diszipliniert gefahren. Auf befestigten Landstraßen sind 80 km erlaubt, auf Schotterpisten 70 km.
Sonntag 13.05.07
Sehr früh sind wir schon auf den Beinen. Frische Brötchen in einem Laden mit 24 Std. Öffnungszeiten, sowie Lebensmittel die wir einen Tag zuvor gekauft haben, ergeben unser Frühstück. Somit machen wir uns recht früh auf den Weg zum Südzipfel der Halbinsel Reykjanes, die zum größten Teil von Lava bedeckt ist.
An der Kontinentalspalte lassen wir unseren kleinen Mietwagen stehen und wandern in Richtung Steilküste. Unterwegs kommen wir an Fischfabriken vorbei, die den Fisch an der klaren Luft trocknen. (Stockfisch)
Am frühen Nachmittag fahren wir zur „Blauen Lagune“. Mitten in der Lava- Wüste steht ein großes geothermales Kraftwerk zur Stromgewinnung. Das überschüssige Abwasser wird direkt in einen See geleitet der als Freibad dient. Das stark mineralhaltige Wasser mit milchartigem Aussehen hat durch die verschiedenen Wasserführungen unterschiedliche Temperaturzonen.
Der weiße Schlamm soll gut für die Haut sein, sodass auch wir, unser Gesicht damit einreiben. Wer weis, für was es Gut ist?
Montag 14.05.07
Erkundung der Stadt Reykjavik ist angesagt. Das Leben in der Stadt beginnt spät. Die Straßen sind noch leer und die Einkaufszentren öffnen erst gegen 11:00 Uhr. So fahren wir zunächst zum „Perlan“, ein auf Heißwasserbehälter aufgesetzter Aussichtspunkt, von dem wir Reykjavik gut überblicken können.
Danach bummeln durch die Einkaufszentren, die die gleiche Geschäftswelt zeigt wie in anderen Großstätten „Globalisierung“. Den Stadtbummel verbinden wir mit dem Besuch der imposanten Hallgrímskirkja, die wir von Innen und Außen besuchen.
Den Rest des Tages verbringen wir in Straßencafes und genießen die Sonne, während Autos mit Spikereifen an uns vorbei fahren.
Aufbruch zum nächsten Quartier. Ein Posthaus ist hier als Jugendherberge umfunktioniert worden.
Die Telefonzelle und der Geldtresor sind noch verbleiben. Das Haus gefällt uns wegen seiner nüchternen, sauberen Räume sehr gut, im Gegensatz zu der als grenzwertig zu bezeichnenden Unterkunft, die letzten 3 Tage im Haus der Heilsarmee.
Am Vormittag hatten wir noch den historischen Parlamentplatz besichtigt, den Pingvellir, der als Geburtstätte der Demokratie gilt.
Am Geysir der regelmäßig ca. aller 10 min. Dämpfe und Wasserfontänen in den Himmel bläst, halten wir ebenfalls.
Als dritten Höhepunkt des Tages besuchten wir noch den Gullfoss -Wasserfall mit einer Falltiefe von 32 m.
Da alle diese Sehenswürdigkeiten von Reykjavik in einer Tagesrundreise erschlossen werden können, treffen wir hier auf die ersten Touristen.
Noch stehen hier 1 – 2 Busse und einige Toyota Yaris (Standartmitwagen auf Island) auf den Parkplätzen, aber die Größe der Parkplätze lässt erahnen, was hier im Sommer los ist.
Im Ort Laugarvatn kaufen wir unser Abendesse ein.
Fisch, Kartoffel und Erbsen. Vor dem Essen gehen wir noch in das Stadtbad. Ein Freibad mit einem Schwimmbecken und 3 Hot Pots für jeweils für ca. 8 – 12 Personen. Eintrittskosten ca. 3€ für zeitlich unbegrenzte Nutzung. Die Wassertemperaturen in den Hot Pots sind mit 36°-38°C bzw. 38°C-40°C oder sogar 40°C bis 42°C wie fasst überall mit geothermaler Wärme beheizt.
Nach 30 min. bei 40°C- 42°C sind wir voll aufgeheizt und bewegen uns mit T-Shirt und Sandalen zurück zu unserer J.H. und verbringen dort den Abend.
Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Süden. Zunächst müssen wir wieder die Ringstraße # 1 erreichen.
Über Selfoss, Einkauf für die nächsten 2 Tage, nach Hvolsvöllur. Dort biegen wir auf die Straße # 261 ab. In Fljötsdalur wollen wir in der Jugendherberge übernachten, um von dort nach Porsmörk zu wandern.
Die J.H. sieht uns dann doch etwas zu schlicht aus und die Hochlandstraße macht unserem Mietwagen sehr zu schaffen, so dass wir wieder über Schotterstraßen zurück zur Ringstraße fahren.
Nächstes Ziel ist der Ort Vik. Am Horizont die Westmännerinsel. Am Seljalandsfoss geht wieder eine Straße # 249 nach Porsmörk ab, doch auch diese ist nur mit Geländewagen befahrbar.
Ein unscheinbarer Hinweis zeigt uns einen Weg zu einem Ausläufer der Myrdalsjökull- Gletscherzunge.
Das Eis ist teilweise schwarz, nur in der Gletscherhöhle schimmert das Eis blau.
In Vik angekommen buchen wir für 2 Nächte die Jugendherberge.
Der Ort Vik ist mit 300 Einwohnern der Größte im ganzen Bezirk. Eine Wanderung auf die Steilküste bringt unseren Kreislauf wieder in Schwung. Höhenmeter 149.
Von hier haben wir einen tollen Blick auf Dyrhölaey, den südlichsten Punkt des Landes. Der Torbogen im Fels und das Geschrei der Seevögel lässt uns den Regen und den starken Wind ertragen.
Donnerstag 17.05.07
Schon in den frühen Morgenstunden stellen wir fest, der Sturm von gestern ist zu einem Orkan herangewachsen. Die Fenster und Türen der J.H. wackeln und der Regen peitscht waagerecht vor die Fensterscheiben. Also keine Eile mit dem Frühstück. Danach packen wir alles für eine nasse Wanderung zusammen. Wir wollen nochmals über eine andere Strecke versuchen nach Porksmörk zu kommen. Zunächst wieder auf der Ringstraße # 1 und dann auf die Schotterpiste # 249, ins Landesinnere. Die ersten Kilometer gehen problemlos. Der Regen ist nicht mehr Bestandteil des Wetters, denn der Wind, der immer noch mit Orkanstärke bläst, wirbelt jetzt die Lavaasche mächtig auf und so geraten wir in einen Sandsturm. Der Weg wird für unseren „Geländewagen“ immer schlechter. Die ersten Furten werden noch gemeistert, doch dann werden diese für unseren kleinen Yaris zu tief.
Es bleib uns nichts anderes übrig als das Auto abzustellen und uns zu Fuß fortzubewegen. Der Wind bläst von vorn. Im 45° Winkel zum Schotterweg bewegen wir uns vorwärts. Wir wissen nur ungefähr wo wir uns befinden und wollen zumindest die Zunge des Eyjafjallajökull erreichen.
Plötzlich keimt Hoffnung auf. Von hinten kann man am staubverhangenen Horizont 2 Lichter erkennen, die sich bewegen. Vielleicht kann dieses Auto uns mitnehmen? Es ist ein Öl- Lkw der die Strecke in gleicher Richtung befährt. Ein freundliches Handzeichen und schon hält der LKW. Bei dem starken Sturm ist es fast unmöglich die Beifahrertür zu öffnen. Nur mit gemeinsamen Kräften schafften wir den Weg ins Führerhaus.
An der Gletscherzunge steigen wir aus und machen uns, den Sturm nun von hinten, auf den Rückweg. Augen, Mund und Nase sind schon voller Sand. Hinzu kommt jetzt, dass wir die Wasserfurten die wir mit dem LKW durchquert haben, nun zu Fuß zu durchqueren müssen.
Am Nachmittag erreichen wir wieder unser Auto und machen uns auf den Rückweg, wobei sich das Wetter in einen Schneesturm verwandelt. Den Rest des Tages verbringen wir in der J.H. damit, uns, unsere Kleidung und Ausrüstung vom Sand zu befreien. Bis zum Abend hat sich die Landschaft winterlich weiß verwandelt.
Freitag 18.05.07
Bevor wir Vik verlassen kaufen wir noch Lebensmittel für die nächsten Tage. Die Ringstraße führt uns wieder in Richtung Westen. Wir fahren mehrerer km durch das Gletschergebiet des Myrdalsjokull. Die zahlreichen Gletscherflüsse lassen die Gletscher erahnen. Auf der ca. 30 km langen und bis zu 20 km breiten Sanderebene kommen uns nur eine handvoll Autos entgehen. Und das am Freitag auf der wichtigste Straßen im Land. Im Nationalpark besuchen wir noch einen Wasserfall Svartifoss mit bizarren Basaltsäulen
und weiter geht es zum Eisbergsee Sökulsarlon
Die Gletscherzunge endet hier in einem See und die abgebrochenen Eisberge treiben über den Fluss ins offene Meer.
Wir laufen noch lange am Strand bis wir zur nächsten Unterkunft, der J.H.
Youth Hostel Vagnsstaðir,
Suðursveit,
IS - 781 Höfn
fahren.
In Küstennähe am Fuße des Vatnajökull sind wir mit 2 weiteren Besuchern aus Wien, die einzigen Gäste. Da auf dem Anwesen Fahrzeuge zum Befahren des Gletscher stehen, buchen wir eine Fahrt für den nächsten Morgen auf dem Gletscher.
Samstag 20.05.07
Schon in den Morgenstunden ist zu vernehmen, der Sturm der draußen wütet lässt keine Erkundungstour zu. Wir werden auf nachmittags vertröstet, so dass wir am Vormittag nach Höfn fahren, einen Ort mit Bank, Lebensmittelladen und Tankstelle. Aber auch die Nachmittagstour fällt aus.
Mit einer ausgiebigen Wanderung zum Skalafelljökull verbringen wir den Nachmittag
Den Abend verbringen wir in der J.H. und schauen dem Treiben der Schafe zu.
Sonntag 21.05.07
Die Erkundungstour auf den Gletscher kann stattfinden. Wir werden von einem Geländebus abgeholt.
Auf dem Weg zum Gletscher steigen weitere 5 Personen zu und wir fahren ca. ½ Std. den Berg hinauf. Oben angekommen wechseln wir die Fahrzeuge und steigen um auf Ski-Doos. Zuvor werden wir mit Overalls und Helmen versorgt. Mit den Ski-Doos brettern wir bei mäßiger Sicht über den Gletscher. Bei Geschwindigkeiten von 50 – 60 km/Std. fahren wir ca. 20-30 km über den Gletscher, ohne genau zu wissen, wo wir sind. Etwas Sinnloseres habe ich (Heiner) bisher nicht gemacht! Danach geht es wieder runter zur J.H. Bei der Herbergsmutter, ca. 25 Jahre alt, strohblond und stahlblaue Augen, zahle ich (Heiner) gerne für die Übernachtungen.
Es wird uns bewusst, dass wir nach einer Woche Aufenthalt auf Island erst ca. ¼ der geplanten Strecke zurückgelegt haben.
Spektakuläre Wasserfälle werden im vorbeifahren besichtigt und so sind wir am Abend in
Seydisfjördur (Fährhafen) und übernachten in einer indisch angehauchten Jugendherberge.
Youth Hostel Seydisfjördur
Hafaldan
Montag 22.05.07
Am anderen Morgen fahren wir sofort weiter durch die Mödrudalsfjallgardur, 2 fast vegetationslose Hyaloklastit -Bergrücken und fahren durch ein Hochtemperaturgebiet.
Ein Besuch in dem Naturbad Myvatn lassen wir uns nicht nehmen und schwimmen bei noch gerade zu ertragenden Temperaturen von ca. 40°C.
Den Abend verbringen wir in der „Großstadt“ Akureyri, eine Stadt mit ca. 15.000 Einwohnern.
Die J.H.
IS - 600 Akureyri
ist in einem hotelartigen Gebäude, dem wir 4 Sterne geben.
Heute keine Selbstversorgerküche und so verbringen wir den Abend im Restaurant.
Dienstag 22.05.07
In Richtung Westen verlassen wir am Morgen bei strahlendem Sonnenschein Akureyri.
Wir fahren zur Nord-West Spitze, in den so genannten Kopf, von Island. In Bru biegen von der Ringstraße auf die # 61 ab. Wenn wir bisher in einer einsamen Region unterwegs waren, fahren wir ab jetzt ins Nichts. Die Straßen werden immer schmaler, die asphaltierten Bereiche immer weniger bis sie gänzlich zu Schotterpisten werden. Unseren ersten Stopp machen wir nach ca. 2 Std. im Ort Holmavik, der aussieht wie eine Hafenstadt auf Grönland, das von hier aus nur ca. 280 km entfernt liegt.
Unser Tagesziel ist, die im Reiseführer als Jugendherberge bezeichnete Halbinsel Reykjanes, an der Straße # 634.
Youth Hostel Reykjanes
Reykjanes v. Djúp
IS -401 Ísafjörður
Das Gebäude, ein seit 10 Jahren nicht mehr genutztes Internat, macht einen sehr heruntergekommenen Eindruck.
Bei einer ausgiebigen Wanderung erkunden wir die gottverlassene Umgebung. Am Abend zieht es uns ins einigste Highlight, ein geothermal beheizte Freibad. Ein Betonbecken 12,5 m breit, 50 m lang, indem einfach heißes Wasser unter der Wasseroberfläche eingelassen wird und am anderen Ende wieder herausfliest. Das Wasser ist so heiß das nur das halbe Becken genutzt werden kann. Voll aufgeheizt bereiten wir unser Abendessen in einer ehemaligen Schulküche zu. Im riesigen Gebäude sind außer uns noch 3 Medizinstudenten aus Lübeck, die wir beim Essen treffen und ein paar Straßenbauarbeiter untergebracht.
Mittwoch 23.05.07
Ohne Frühstück sind wir wieder früh unterwegs. Wir brettern 10 Std. über die Straße # 60 ausschließlich über Schotterpisten. Wir fahren einen Fjord nach dem anderen ins Landesinnere und wieder zur Küste.
Die Strecken über die Bergkuppen gehen auch nicht viel schneller da diese noch stark verschneid sind.
An der Straße gönnen wir uns eine ausgiebige Pause und sind gegen 19:30 Uhr an der Jugendherberge in Grundarfjordur.
Youth Hostel Grundarfjordur
Hliðarvegur 15,
IS - 350 Grundarfjordur
und freuen uns, dass die „Herbergsmutter“ Johanna uns auf Deutsch begrüßt. Sie informiert uns sehr ausführlich über die Ausflugsmöglichkeiten auf der Halbinsel.
Donnerstag 24.05.07
Den nächsten Tag verbringen wir ausschließlich auf der Halbinsel Snaefellsnes mit Wanderungen an der Steilküste. Über die Lavafelder stolpern wir am Küstenrand vorbei am gelben Leuchtturm und ein Blick in die Tiefe ist bei dem Sturm der herrscht, im Liegen am sichersten.
Die Mittagspause verbringen wir einem Mini-Lokal bei einer köstlichen Fischsuppe.
Zurückgekehrt tauchen wir zunächst wieder einem Hot Pot ein, der von J.H. zu Fuß zu erreichen ist.
Freitag 26.05.07
Den vorletzten Tag machen wir uns wieder auf in Richtung Reykjavik, womit den Kreis schließen. In der J.H
Airport Hostel Njardvik
Fitjabraut 6a
IS -260 Njarovík
schlagen wir unser Quartier auf.
Samstag 28.05.07
Am letzten Tag besuchen wir weiteres Mal die Blaue Lagune und können gar nicht fassen dass die Tage auf Island schon vorüber sind. Das von der Jugendherberge bestellte Taxi ist pünktlich da und bringt uns zum Flughafen Keflavik- International Airport.
Sonntag 29.05.07
Rückflug über London - Stansted nach Weeze.
Fazit der Reise
15 Nächten in 9 verschieden Jugendherbergen!
3500 km, davon die meisten km auf Schotterpisten!
Fast an jedem Ort "Hot Pots" mit den verschiedensten Temperaturbereichen bis 40°C!
Straßen und Reiseführer, Island Auto Atlas, in Island erworben, hat beste Dienste geleistet!
15 Tage sind für eine Inselumrundung knapp bemessen!