S c o t l a n d
Die Reise beginnt am Donnerstag 10. Juni 2004 um ca. 16:00 Uhr mit dem Einschiffen auf die Fähre Queen of Scandinavia  in IJmuiden bei Amsterdam.

Die Fähre bringt uns nach 13 Std. an die Westküste von Großbritannien in die Nähe von Newcastle.

Die Nacht verbringen wir in der Außenkabine und sind ausgeschlafen, als wir vom Kapitän am Freitag morgen per Lautsprecher geweckt werden.

 


1.  Tag            Freitag 11. Juni 2004

Gute Fahrt mit dem Auto nach Edinburgh, links fahren klappt gut.

Einen kurzen Abstecher zur Küste und in einem Mini – Restaurant in einem Fischerdorf  - Eyermouth- Kaffeetrinken mit Sandwich und Suppe.

Zeltplatz: super bis auf die Einflugschneise des Flughafens. Zeltplatz laut Bilder 

Fahrt mit der Buslinie 42 nach Edinburgh City. Essen in dem Ortteil Lieht, Stadtteil von Edinburg in einem Fast Food Fish & Chips Laden.

  

 

 

  

 

 

 

     


  2.   Tag            Samstag 12. Juni 2004

Bis 9:00 geschlafen um 11:00 nach Lidl einkaufen, Heiner meinte typisch deutsch.

Wieder mit der Linie 42 in die City. Traumhaft der Park, lange in Sonne gelegen anschließend zur Burg, Eintritt mit £ 9,50, viel zu viel das sind fast 15.00 €. Die Royal Miles herunterspaziert.

Abendessen in Edinburgh in einem Original Pub, Dirthy Dick auf der Rose Street. Nacht verbrachten wir mit betrunkenen Schotten auf Campingplatz.


3.   Tag            Sonntag 13. Juni 2004

Abfahrt vom Campingplatz um 10:30 in Richtung Norden. Ankunft in Inverness um ca. 15:00 Uhr  auf einem öffentlichen Campingplatz. Zuvor noch Einkaufen in einem Safeway –Laden. 

Abendspaziergang  nach Inverness mit Essen in einem Pup, italienisch. Fußballspiel England Frankreich  1:2. Die meisten Schotten waren für die Franzosen.

 

  


 

  

4.   Tag            Montag 14. Juni 2004

Die nächste Fahrt am Montag führte uns von Inverness nach Durness. Die Strassen wurden immer enger und die Autos immer weniger. Über weite Teile führte der Weg über einspurige Straßen. Das Wetter wurde immer Schottiger. Nieselregen mit starkem Wind empfing uns in Durness. Aufgrund des starken Sturmes zogen wir es vor die Jugendherberge, anstatt den Campingplatz, aufzusuchen. In  zwei nicht gerade einladende Gebäude an der Strassen buchten wir 2 Übernachtungen , wie in englischen und schottischen Jugendherbergen, in getrennten Zimmer. In der Selbstversorgerküche, in der jeder ein eigenes Süppchen kocht, zauberten wir mit frischen Fisch, Lachs mit Nudeln unser Abendessen. Interessant war dabei den anderen noch ca. 15 Personen beim Zubereiten zuzuschauen. Um Appetit zu bekommen, noch vor dem Essen ein „ Spaziergang “in Regen und Sturm, zu einer Grotte und zum John Lennon Memorial .

5.   Tag            Dienstag 15. Juni 200

Schmales Frühstück in der Jugendherberge und mit dem Auto zur Fähre, die uns zu einer Halbinsel Lap Wrath bringt, von dort mit dem Bus über die Halbinsel zum Leuchtturm. 

Am Nachmittag nach Kinlochbervie: Ausgangspunkt des Wanderweges nach Sandwood Bay ca. 1½ Std.  kleine Pause am Strand , ganz allein, traumhaft schön, das Meer, die Weite, die Wolken . 

Essen in einem Restaurant beim Campingplatz. 

Beim Verlassen steht es bei Europameisterschaft Deutschland gegen die Niederlande 1:0 für Deutschland. 

Letzter  Abend in der Jugendherberge. Wasserversorgung im ganzen Ort zusammengebrochen. Wir telefonieren mit Jessica in  Xanten. In Xanten hat es einen totalen Stromausfall gegeben, alles Kirmesfahrgeschäfte und Buden waren ohne Strom. Kein Zusammenhang mit Wasserausfall in Durness. 

Die nächste Nacht im 16 Personen-Schlafraum steht bevor. Am andern Morgen ist das Wasser wieder da und ich wage es zu duschen. Der Hauptschalter zum Einschalten des Boilers sitzt direkt neben dem Notmelder der Feuerglocke. Den richtigen Schalter gedrückt, kein Feueralarm das Wasser wird warm.

 

 

   

 

 

 

     

    

 

6.   Tag            Mittwoch, 16. Juni 2004

Weiterfahrt nach Torridon. Das Wetter ist weiterhin durchwachsen, daher keine Lust auf Camping. 

Gegen 15:00 ereichen wie die J.H. , jeder wieder sein Zimmer, Schlüssel und dann sein Bett im Männer- bzw. Frauenschlafsaal. Zunächst gehen wir in das Dorf um Lebensmittel einzukaufen. Hinweg im trockenem Zustand, Rückweg bei strömenden Regen. In der J.H. kochen wir mit Asia - Gemüse Reis und  Hähnchenbrustfilet dazu gibt einem guten Rotwein. Das Sortiment an Wein, dass man in den Geschäften findet, kann sich sehen lassen

Abends fahren wir noch auf dem höchsten Pass. Eine sehr steile  Gebirgsstraße zum Bealach na Ba ( Rinderpass), die Strasse und der Pass sind komplett in Wolken gehüllt und wir sind froh, dass kein anderes Auto diese Strecke gewählt hat.

7.   Tag            Donnerstag,  17. Juni 2004

Wir fahren zurück Richtung Ullapool, zu einen Parkplatz, um dort eine Wanderung auf den Beinn Eighe zu starten. Wir wählen die direkten Route. 

Gutes Wetter mit kräftiger Sonne erleichtert den Aufstieg. Nach ca. 4 Std. sind wir vom Gipfel zurück. Einer der  wenigen Wanderrouten, die einen Rundkurs bildet. 

Wir entscheiden uns, noch einen in der Nähe liegenden Garten zu besuchen.( Inverewe Garden) Auf dem Rückweg besuchen  wir noch ein Restaurant in einem kleinen Fischerdorf. 

Das Restaurant hat 12 Plätze, keine Speisekarte (es gibt das, was am Tag im Meer gefangen wurde) und Kaffee am Kamin. Zurück in der J.H. erleben wir noch eine fantastischen Sonnenuntergang.

 

   

   

 

 

 

 

8.   Tag            Freitag,  18. Juni 2004

Die nächste Fahrt bringt uns zur Ilse of Sky. Vorher besuchen wir noch das Eilean Donan Castle am Loch Duich. Hier wurde der Film Highlander gedreht und Christel war begeistert. Die Fähre von Glenelg zur Insel, ist schon ein interessanter Sonderbau, da die Autos auf dem Deck um 180° gedreht werden. 

Der Zeltplatz bietet wenig gerade Standplätze, ist jedoch dafür sehr günstig. Pro Person / Nacht / 3 £ . Einkauf im nahem coop - Supermarkt. Da wir 2 Tage bleiben wollen, entscheiden wir uns den Grill aufzubauen und es wird Fisch gekauft. "Kipper", geräucherter Hering dazu Kartoffelsalat. Der Grill hält uns bei 10°C  Außentemperatur am Abend noch etwas warm.

 

9.   Tag            Samstag,  19. Juni 2004

Am nächsten Tag fahren wir zur Westküste  und unternehmen eine Wanderung zu den Klippen. Schon den Einstieg des Weges zu finden war abenteuerlich. Der Pfad führt durch eine Moorlandschaft auf die Küste zu, die wir auch in einigen Stunden erreichen. Der Wind wird immer stärker.  Angekommen an der Steilküste entscheiden wir uns für einen Abstieg durch die Klippen, in der Hoffnung einen Rundweg an der Küste zu finden. Unten angekommen müssen wir erkennen das es vom Strand kein wegkommen gibt. Die umliegenden Klippen sind zu Steil, sodass wir wieder den alten Weg zurückklettern müssen. Am Abend gibt es die nächste Runde auf dem Grill . Steaks mit Pellkartoffeln und Salat. Dazu T-Bier für Christel und für Heiner natürlich Guinness. Der Zeltplatz ist voll und das Wetter noch immer nass und kalt.

 

 

 

   

 

10.   Tag            Sonntag,  20. Juni 2004

Wir brechen ohne Frühstück auf, da es auf dem Zeltplatz nichts zu kaufen gibt. Auf der Fahrt von der Insel fahren wir an der  Küstenseite vorbei. In der Nähe von Portee fährt uns eine Motorradfahrerin links vor das Vorderrad. Außer eine verzogene Gabel am Motorrad nichts geschehen. Mit der Fähre Armadale - Mallaig verlassen wir wieder die Insel und fahren nach Fort William zur J.H. Im Trockenraum hängen wir unser Sachen der letzten Tage zum Trocknen auf. Schumacher gewinnt seinen nächsten WM-Lauf, Portugal gewinnt gegen Spanien und wir bereiten uns für den nächsten Tag, den Aufstieg auf dem Ben Nevis vor.

 

11.   Tag            Montag,  21. Juni 2004

Der Einstieg beginnt direkt vor der Jugendherberge. Es geht direkt bergauf.  Der Weg ist im unteren Bereich schon sehr steinig. 1343 Höhenmeter sind zu überwinden. Als Gehzeit wird 4 Std. bergauf – 3 Std. bergab angegeben. Das Wetter ist fantastisch. Laut Reiseführer soll der Berg 80 % des Jahres in Wolken gehüllt sein. Wir haben einen Tag von den 20 % erwischt. Es geht unaufhörlich bergauf und schon früh lässt die Vegetation nach und es gibt nur noch Steine, Geröll und etwas Moos. Auf halber Strecke nehmen wir eine Abkürzung von der Hauptroute und sind dann nur noch im Geröll. Der Weg hat wenig zu bieten dafür ist die Aussicht um so besser. Bei einer Rast werden wir von einem holländischen Ehepaar überholt und der Mann kann uns versichern das sein Höhenmessen 1000 Meter anzeigt, also nur noch 343 durch die Steinwüste. Eine Schneefeld lockert den weiteren Aufstieg etwas auf und so ereichen wir kurz danach das Gipfelplateau.  Im Schatten einer verfallenen Wetterstation machen wir ein kurzes Picknick,  eine fantastische Sicht,  Berge, Land, Meer, Inseln und  treten  den Rückweg an. In der Jugendherberge angekommen, weckt eine heiße Dusche wieder unsere Lebensgeister und nach einer kurzen Pause fahren wir in den Ort Fort William. Die Geschäfte haben aber alle um 17:30 Uhr geschlossen und so sind wir wieder um 19:00 Uhr in der Jugendherberge und bereiten das Abendessen vor. Danach geht es an die Planung des nächsten Tages.

 

  

 

 

 

 

 

 

12.   Tag            Dienstag,  22. Juni 2004

Bei gutem Wetter fahren wir über die A 82 nach Loch Lomond. In Balloch machen wir kurz Rast und stellen gemeinsam fest, dass es hier viel zu touristisch ist und die Gegend aussieht wie die Eifel. Wir fahren weiter nach Norden bis nach Lubmaig. Von hier wollen wir am nächsten Tag den Ben A’An besteigen. Über Nacht verschlechtert sich das Wetter und wir werden im Zelt kräftig durchgerüttelt. In einer kurzen Regenpause an anderen Morgen schaffen wir gerade noch das Zelt abzubauen und fahren in Richtung Glasgow.

 

13.   Tag, Mittwoch,  23. Juni 2004

Die angesteuerte J.H. hat keine Betten mehr frei und so buchen wir bei der Stadtinformation ein Zimmer in einem  kleinen Hotel. Dort stellen wir unser Auto ab und fahren mit der Buslinie 42 in die Innenstadt. Es regnet unaufhörlich und unser erster Besuch im Zentrum währt nicht lang. Am Abend gehen wir bei T.G.I .Friday’s  amerikanisch Essen. Dort sahen wir uns die erste Halbzeit von Deutschland gegen Tschechien an Die 2. Halbzeit verfolgten wir in einem Pup in der Nähe der unsere Hotels. Nachdem Deutschland bei der Europameisterschaft ausgeschieden war, gingen wir ins Hotel.

 

 

 

  

    

 

   

 

14.   Tag, Donnerstag,  24. Juni 2004

Am anderen Tag machten wir uns wieder mit dem Bus auf dem Weg  nach Glasgow. Es regnete immer noch. Den Glasgowern machte das anscheinend nicht viel aus, denn sie liefen im Hemd bzw. T-Shirt ohne Schirm durch die Straßen. Wir zogen es vor uns die verschieden Einkaufszentren zu besuchen und gingen abends chinesisch essen. Im Pup an unserm Hotel verfolgten wir noch das spannende Fußballspiel, England gegen Portugal, das nach 11 Meter- schießen  für Portugal ausging. Wie schon beim ersten Spiel hielten die meisten Schotten mit der gegnerischen Mannschaft.

 

 

 

15.   Tag            Freitag,  24. Juni 2004

Fahrt Glasgow nach Newcaste. In Newcastle schauten wir uns noch das Zentrum an. Bei Mc Donald  legten wir unsere letzten englischen Pfunds auf den Tresen. Die Fähre wartete schon auf uns!